Das Erlebnis mit dem Tuch passierte in Ludwigshafen am Rhein. Ich muss vorwegschicken, dass ich zum Spielen einfache Mikrofasertücher verwende, von denen ich immer welche im Kofferraum liegen habe. Am Dienstag durfte ich mich als Gast bei den Boulern von Waldhof Mannheim anmelden. Ich wurde außerordentlich freundlich empfangen und nach Einführung in die Corona Regeln, hatte ich zwei tolle Spiele auf hohem Niveau. Da war die Tuch- und Petanque Welt noch in Ordnung.

Am nächsten Vormittag überquerte ich den Rhein zum Bouletreff im Ebertpark in LU, wo ich in den zwei Jahren davor schon war und herzlich empfangen wurde. Dort passierte nun Folgendes: Die ersten Kugeln kamen gut, doch plötzlich fingen die Kugeln an zu Kleben. Ich dachte zunächst an Harz von den Bäumen und wischte sie mit meinem Tuch gründlich ab. Der Erfolg blieb aus, es wurde immer schlimmer. Je mehr ich mit dem Tuch rieb, desto klebriger wurde es. Entsprechend schlecht wurde auch mein Spiel. Was war da los?

Plötzlich kam die Erkenntnis. Ich hatte mir ein neues Tuch aus dem Auto genommen (Corona Routine). Allerdings habe ich dabei versehentlich ein Tuch erwischt, mit dem ich am Tag zuvor das Auto, nach der Autowäsche, poliert hatte. Voll getränkt mit Hartwachs! Also kein Wunder, dass die Kugeln umso mehr klebten, je mehr ich mit dem Tuch rieb. Als ich das meinen Mitspielern erzählte, kam Harry auf mich zu und lieh mir ein frisches Tuch und sofort wurde das Spiel besser.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Mitspieler, rechts und links vom Rhein. Ich freue mich auf das nächste Mal.